Ortenaukreis hält am Gelben Sack fest

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Der Ortenaukreis wird die Sammlung von Leichtverpackungen (LVP) nicht auf Gelbe Tonnen umstellen. Der südbadische Kreis hält auch in den nächsten Jahren am Gelben Sack für Leichtverpackungen fest. Das hat der Kreisausschuss für Umwelt und Technik für die Jahre 2024 bis 2026 einstimmig beschlossen.

Anlass dafür ist die Abstimmungsvereinbarung mit den Dualen Systemen. Denn im Jahr 2023 steht im Kreis die Ausschreibung des Sammelauftrages der dualen Systeme für den Zeitraum 2024 bis 2026 an.

Aus abfallwirtschaftlicher Sicht habe sich die LVP-Sammlung über den Gelben Sack bewährt und sollte auch künftig beibehalten werden, heißt es dazu in den Kreistagsunterlagen. Die Sacksammlung sei „vor allem ökologischer und insgesamt wirtschaftlicher für alle Beteiligten“.

Unter anderem wird als Nachteil der Tonne argumentiert, dass sie intransparent sei und deshalb mehr Restmüll in ihr lande. Die Verpackungsabfälle würden dadurch zu sehr verschmutzt, was ein schlechteres Recycling zur Folge hätte. Teilweise sei das Material dann für die stoffliche Verwertung unbrauchbar.

So gut wie kein Thema mehr ist im Kreis die Reißfestigkeit der Gelben Säcke. 2019 habe eine erneute Qualitätssteigerung erreicht werden können. Die Säcke würden überwiegend aus Rezyklaten hergestellt und nach Gebrauch möglichst recycelt.

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