Neues Gebührensystem im Kreis Segeberg

Im schleswig-holsteinischen Kreis Segeberg wird mit Wirkung zum neuen Jahr das Gebührensystem auf neue Beine gestellt, das die Kunden zu mehr Eigenverantwortung motivieren soll. Fortan basiert die Abrechnung auf einer Kombination von Grundgebühr und Leistungsgebühr, wobei die Abholrhythmen und Preise für Bioabfall und Altpapier fix sind. Der Restabfall wird jedoch über Mindestleerungsvolumina, die die jeweilige Personenzahl der Haushalte abbilden, und Bedarfsleerungen in Abhängigkeit von Trennverhalten und persönlichen Vorlieben abgerechnet.

Wie der WZV Wege-Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg weiter mitteilt, wird gleichzeitig das unwirtschaftliche und unökologische Holsystem für Gartenabfälle und Sperrmüll weitestgehend eingestellt und durch ein flexibles und für die Kunden kostenfreies ganzjähriges Bringsystem ersetzt. Das neue System „trennt:aktiv“ löst das bisherige „BioPlus-Tarifsystem“ ab. Der WZV verspricht sich einerseits geringere Mengen an Abfällen zur Beseitigung und eine verbesserte Wertstofferfassung, andererseits eine Erhöhung der Wirtschaftlichkeit sowie die langfristige Stärkung des Bewusstseins der Kunden für ihr Handeln und dessen direkte Auswirkungen nicht nur auf die Gebühren, sondern auch auf die Umwelt.

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