Mehr als die Hälfte der deutschen Deponien hat eine Restlaufzeit von unter elf Jahren

In Deutschland wurde in den letzten Jahren immer weniger Abfall deponiert. Wie aus letzte Woche vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten aktuellen Zahlen hervorgeht, sank der Input im Jahr 2020 zum vierten Mal in Folge auf 41,4 Mio Tonnen, was zugleich den niedrigsten Stand seit 2012 markiert. Allerdings sinkt nicht nur die jährliche Ablagerungsmenge, sondern auch das kumulierte Restvolumen der Deponien. Das bedeutet, dass in Deutschland weniger Deponiekapazität zugebaut als verbraucht wird.

Für die abfallwirtschaftliche Planung von Kommunen und Wirtschaft bedeutsam ist dabei auch die Restlaufzeit der Deponien. Hier zeigt sich, dass mittlerweile bei mehr als der Hälfte der Deponien in Deutschland die Restkapazitäten in zehn oder weniger Jahren aufgebraucht sind. Zehn Jahre sind der Zeitraum, für den die Bundesländer in ihrer Abfallwirtschaftsplanung Entsorgungssicherheit nachweisen müssen....

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