Landkreis Hildburghausen beantragt DK-I-Erweiterung

Der Landkreis Hildburghausen hat beim Thüringer Landesumweltamt einen Planfeststellungsantrag zur Erweiterung seiner DK-I-Deponie Leimrieth gestellt. Innerhalb des bestehenden Deponiegeländes sollen zwei neue Ablagerungsflächen mit einem Verfüllvolumen von in Summe 260.000 Kubikmetern entstehen. Ausgehend von dem bisherigen jährlichen Einbauvolumen von rund 25.000 Kubikmetern ergibt sich damit eine Laufzeitverlängerung um etwa zehn Jahre. Es wird mit Anlieferungen zu zwei Dritteln aus Thüringen und zu einem Drittel von außerhalb des Bundeslandes gerechnet.

Laut Landkreis dient das Deponievorhaben der Aufrechterhaltung der langfristigen Entsorgungssicherheit für DK-I-Abfälle. So seien die bestehenden Deponieflächen der Deponie Leimrieth voraussichtlich in fünf Jahren verfüllt. Gleichzeitig fehle es an Alternativstandorten.

Erhebliche Auswirkungen auf die Umwelt werden nicht erwartet, verweist der Landkreis auf mehrere projektbezogene Fachgutachten. Auch werde die beantragte Deponieerweiterung zu keiner Veränderung der für die Ablagerung zugelassenen Abfälle führen. Es soll derselbe positive Abfallartenkatalog wie für die bestehenden Deponieflächen Anwendung finden. Bei den bisher abgelagerten Abfällen handelt es sich überwiegend um leicht belastete Massenabfälle wie z.B. Bau- und Abbruchabfälle sowie Bodenaushub.

Die Antragsunterlagen sind unter link.euwid.de/cc3yu abrufbar. Einwendungen können bis zum 14. Mai erhoben werden.

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