Die schleswig-holsteinische Landesregierung hat gestern dem von Landesumweltminister Robert Habeck (Grüne) vorgelegten neuen Abfallwirtschaftsplan für Siedlungsabfälle zugestimmt. Darin werden für den Zeitraum 2014 bis 2023 Ziele und Vorgaben formuliert, um die zu entsorgenden Abfallmengen zu reduzieren und sie einer ökologischeren Verwertung zuzuführen, heißt es in einer Mitteilung des schleswig-holsteinischen Umweltministeriums.
Den Plan hatte das Umweltministerium nach eigenen Angaben im Frühjahr in die Anhörung gegeben. Im Ergebnis hätten die Wirtschafts-, Umwelt- und Kommunalverbände die Zielvorgaben und planerischen Aussagen weitgehend unterstützt, heißt es aus dem Ministerium.
Der Plan sieht unter anderem vor, noch mehr Bioabfall über die Biotonne zu erfassen und hochwertig energetisch und stofflich verwertet werden. Darüber hinaus soll die Erfassung von kleinen Elektrogeräten optimiert werden. Des Weiteren will die Kieler Landesregierung Leichtverpackungen und stoffgleiche Nichtverpackungen aus Kunststoffen oder Metallen künftig gemeinsam erfassen.