Keine Nachteile bei Mehrweg-Individualflaschen

Die Bundesregierung sieht zurzeit keine grundsätzlichen ökologischen Nachteile bei den von Getränkeherstellern vermehrt genutzten, individuellen Mehrwegflaschen gegenüber Poolgebinden, die deutschlandweit von Herstellern verwendet werden. In ihrer Antwort auf eine kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion schreibt die Bundesregierung, wissenschaftliche Belege für eine grundsätzliche „ökologische Überlegenheit von Poolgebinden gegenüber Individualgebinden“ seien derzeit „nicht belastbar“.

Zudem lägen keine Zeitreihen zur Entwicklung des Ressourcenverbrauchs und des Transportaufwandes von Mehrwegflaschen nicht vor. Zwischenergebnisse einer noch nicht abgeschlossenen Untersuchung im Auftrag des Umweltbundesamtes deuteten allerdings daraufhin, dass sich die Transportentfernungen in den vergangenen zwanzig Jahren verringert hätten, heißt es in der Regierungsantwort auf die kleine Anfrage der Fraktion.

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