Hamburger Senat unterstützt Gastronomie bei Mehrweglösungen

Die Hamburger Senatsverwaltung für Umwelt hat Anfang der Woche ein Konzept vorgestellt, mit dem die Gastronomie der Hansestadt bei der Einführung von Mehrweglösungen für To-Go-Essen unterstützt werden soll. Der Senat hat sich „Mehr Mehrweg“ als Ziel gesetzt und hat dies bereits erfolgreich bei Coffee-to-go Bechern im Zuge der Kehr-Wieder-Kampagne umgesetzt. Diese Initiative soll nun bei den Mehrweglösungen von To-Go-Essen weitergeführt werden.

„Berge von Plastikmüll können verhindert werden, wenn im Bereich der Gastronomie Mehrweg die Regel wird. Denn die beste Verpackung ist eine, die immer wieder benutzt wird. Ideal ist der eigene Behälter von zu Hause, an zweiter Stelle steht ein modernes Mehrweg-System, das im nächsten Lokal wieder zurückgegeben werden kann“, erklärte Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) am Montag. „Damit dies in Hamburg zum Standard wird, bieten wir der Gastronomie weitreichende Unterstützung an und bitten auch die Hamburgerinnen und Hamburger, dabei mitzumachen. Mit Mehrweg sparen wir Unmengen an Plastik und schützen die Umwelt und das Klima.“

Der Senator hatte zu einem „Runden Tisch Essen in Mehrweg“ Vertreter aus der Gastronomie und von Verbänden eingeladen. Die Teilnehmer kamen unter anderem von der DehoGa, der Konditor- und Bäckerinnung, dem Handelsverband Nord sowie der Handwerkskammer, teilte die Verwaltung weiter mit.

Der Senat will die Hamburger Gastronomie bei der Umsetzung der im Verpackungsgesetz ab 2023 vorgesehenen Mehrweg-Angebotspflicht zudem mit einem umfangreichen Infoangebot zu den gesetzlichen Regelungen und Mehrweg-Poolsystemen unterstützen. Geplant sei außerdem, den Unternehmen bei der Einführung der Systeme mit gezielter Öffentlichkeitsarbeit zu helfen.

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