Forschungsinstitute kartieren für Metalle und Mineralbaustoffe Potenzial fürs Urban Mining

Von „Zivilisationsgold“ spricht das Öko-Institut mit Blick auf das durch menschliche Tätigkeiten entstandene Stofflager. Wie groß dieses anthropogene Lager genau ist und welches realistische Potenzial für Sekundärrohstoffe aus dem Urban Mining es bis zum Jahr 2040 gibt, haben die Darmstädter Forscher nun gemeinsam mit dem Heidelberger Ifeu-Institut und der Ifu Hamburg GmbH im Auftrag des Umweltbundesamtes untersucht. Es wurden die Stoffströme und Verwertungswege von sieben Metallen bzw. Legierungen und neun mineralischen Baustoffen kartiert.

Im Ergebnis zeigt sich, dass in diesem und im nächsten Jahrzehnt sowohl das anthropogene Lager als auch die Outputströme in die Kreislaufwirtschaft weiter wachsen werden. Insbesondere bei der Baumineralik werde das wertgebende Potenzial der verbauten Materialien allerdings bisher nur unzureichend genutzt, weil häufig die schnelle und kostengünstige Entledigung im Vordergrund stehe, monieren die Forscher. Beim Metallrecycling ergäben sich Optimierungspotenziale vor allem aus technischen Verbesserungen. Hierfür seien aber beträchtliche Investitionen erforderlich....

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