Etwa 40 Mio € Aufbauhilfe an Kommunen in NRW für Entsorgung bewilligt

Das Land Nordrhein-Westfalen hat bisher über 40 Mio € Aufbauhilfe an die Kommunen zur Entsorgung von Flutmüll und dessen Folgen bewilligt.

Das gab das Heimatministerium NRW Mitte März in einem Zwischenbericht bekannt. Insgesamt seien über 600 Mio € bisher vom Bundesland bewilligt worden. Das entspricht allerdings nur etwa fünf Prozent, der insgesamt 12,3 Mrd €, die zur Beseitigung der Schäden der Flutkatastrophe bereitgestellt wurden. Rund 95 Prozent der 14.400 Anträge auf Wiederaufbauhilfe kamen von Privatleuten, zwei Prozent von Infrastrukturbetreibern und ebenfalls zwei Prozent aus der Land- und Waldwirtschaft sowie ein Prozent von sonstigen Unternehmen, erklärte Ministerin Ina Scharrenbach (CDU).

Von den 200 prüffähigen Anträgen, die Unternehmen gestellt haben, wurden den Angaben zufolge 57 Prozent beziehungsweise 133 Anträge bewilligt. Im Bereich der Land- und Waldwirtschaft seien ebenfalls mehr als die Hälfte der Anträge – 148 von 258 – bewilligt worden. Von den Anträgen, die Privatleute gestellt haben, wurden 338 bewilligt – das sind lediglich etwas mehr als zwei Prozent. Die Zahl der Antragsteller die sich telefonisch beim landesweiten Servicetelefon meldeten, stieg laut dem Bericht zuletzt wieder stark an: Während im Januar rund 2.800 Anrufe gezählt wurden, waren es im Februar etwa 4.900. (dpa / Eigener Bericht)

Den aktuellen Sachstand zu den Aufbauhilfen finden Sie hier:

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