Zuspruch für Wertstoffgesetz von DSD

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Für das Duale System Deutschland (DSD) ist der Arbeitsentwurf zum Wertstoffgesetz „ein Schritt in die richtige Richtung“. Michael Wiener, Chef der Duales System Holding, sprach von einem „richtungsweisenden Entwurf“, der jetzt nicht durch „kleinliche Interessengegensätze“ zerredet werden dürfe. Wiener zufolge erhalten die Kommunen deutlich mehr Einfluss auf das System, aber es bleibe bei der privatwirtschaftlichen Organisation. „Das ist ein sinnvoller Kompromiss, bei dem alle gewinnen.“ Zuvor hatten kommunale und private Entsorger den Arbeitsentwurf massiv kritisiert (siehe Meldungen vom 19.10. und 20.10.).

Ähnlich wie DSD begrüßt indes der Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung (bvse) die Vorlage aus dem Bundesumweltministerium. „Es ist gut, dass ein Arbeitsentwurf für ein Wertstoffgesetz auf dem Tisch liegt. Wir wollen, dass das neue Wertstoffgesetz einen wichtigen Impuls für die Kreislaufwirtschaft gibt. Wir begrüßen deshalb ausdrücklich, die ambitionierten neuen Recyclingquoten. Insofern sind wir einen guten Schritt vorangekommen", erklärte bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock. Der bsve sieht zwar auch noch Kritikpunkte am Entwurf, er forderte jedoch alle Beteiligten auf, die Grabenkämpfe einzustellen und in einen konstruktiven Beratungsprozess einzusteigen.

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