Karl-Heinz Florenz kritisiert mangelhafte Ambitionen der EU-Staaten beim Kreislaufwirtschaftspaket

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Der CDU-Europaabgeordnete Karl-Heinz Florenz bemängelt im Vorfeld der am kommenden Sonntag anstehenden Trilog-Verhandlungen über das Kreislaufwirtschaftspaket die fehlenden Ambitionen der Umweltminister. „Alle Mitgliedsstaaten haben sich lauthals einer Kreislaufwirtschaft verschrieben, in der Ressourcen möglichst lange genutzt werden und die Abfälle als Ressource der Wirtschaft erhalten bleiben. Jetzt, wo es konkret wird, wo wir uns über Gesetzgebung unterhalten, herrscht nicht nur peinliches Schweigen, nein, es gibt eine Rolle rückwärts“, erklärte der Schattenberichterstatter der EVP-Fraktion heute.

Der Umweltministerrat schlage Recyclingziele für Verpackungen für das Jahr 2030 vor, die man in Europa bereits vor drei Jahren erreicht habe, so Florenz. Auch die Bundesrepublik komme in diesen Fragen „nicht aus den Socken“. Durch diesen Ansatz verspiele man nicht nur 30.000 potentielle Jobs und ein Wirtschaftspotential in Milliardenhöhe, sondern verliere auch dringend benötigte Rohstoffe, erklärte der EU-Abgeordnete: „Statt die Rohstoffe unserer Wirtschaft zur Verfügung zu stellen, sehen die Mitgliedstaaten zu, wie diese weiterhin auf der Deponie verbuddelt werden.“

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