Alle Berliner bekommen Wertstofftonne

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Künftig werden alle Berliner die Wertstofftonne für Leichtverpackungen und stoffgleiche Nichtverpackungen bekommen. Der Umweltsenat der Hauptstadt hat sich darauf nach eigenen Angaben mit den Berliner Stadtreinigungsbetrieben (BSR) und den dualen Systemen verständigt.

In den vier Berliner Sammelgebieten gibt es die Wertstofftonne bereits seit 2013, allerdings auch Wertstoffsäcke für 235.000 Grundstücke. In der Kommune werde der in den Siedlungsgebieten bisher übliche „Gelbe Sack“ für die Sammlung von restentleerten Kunststoff-, Metall- und Verbundverpackungen sowie stoffgleichen Nichtverpackungen somit abgeschafft, hieß es.

Die Umstellung erfolgt ab Juli 2023 und soll bis Ende Oktober 2023 beendet sein. Laut Senat wird damit einem Wunsch vieler Berlinerinnen und Berliner Rechnung getragen. Denn Erfahrungen zeigten, dass schwere Wertstoffe aus Kunststoff und Metall in festen Tonnen einfacher und sicherer gesammelt und der Verwertung zugeführt werden können als in Säcken, die zudem an vielen Orten durch Wild und Vögel auf der Nahrungssuche aufgerissen werden. Darüber hinaus könne mit einer Steigerung der Wertstoffmenge gerechnet werden, die wiederum das Restabfall-Aufkommen verringere und die Recyclingquoten erhöhe.

Laut Senat soll die bisher bei den gelben Säcken geübte Praxis, die Behälter am Entleerungstag direkt an die Grundstücksgrenze zu stellen, beibehalten werden.

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