Die Europäische Kommission äußert sich in ihrem Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft nicht zur Entwicklung eines Ressourceneffizienzzieles auf europäischer Ebene, kritisierte Peter Rösgen, der stellvertretende Ständige Vertreter Deutschlands bei der Europäischen Union, während der Sitzung des Umweltrats der EU.
Die Bundesregierung strebe die Entwicklung geeigneter Ressourceneffizienz-Indikatoren und -Ziele an, um auch industriepolitische Ziele in Europa zu unterstützen. „Dafür sollte ein Prozess mit allen Mitgliedstaaten in die Wege geleitet werden“, so Rösgen weiter.
Über andere Aspekte des Anfang Dezember vorgelegten Kreislaufwirtschaftspakets, das den Aktionsplan und Legislativvorschläge zur Änderung des EU-Abfallrechts umfasst, wollte sich Rösgen bei der Ratssitzung am Mittwoch in Brüssel nicht äußern. EU-Umweltkommissar Karmenu Vella hatte das Paket dort den Vertretern der Mitgliedstaaten vorgestellt.
