Deutschland beteiligt sich an internationaler Koalition für UN-Kunststoffabkommen

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Diese Woche hat sich eine Gruppe von Ländern offiziell formiert, die sich für ein ambitioniertes internationales Instrument zur Beendigung der Umweltverschmutzung durch Kunststoffe einsetzen. Auch Deutschland hat sich der „High Ambition Coalition to End Plastic Pollution“ (HAC) angeschlossen, die sich 2040 als Zieltermin für das Ende der Umweltbelastung durch Plastik gesetzt hat.

Die Aufnahme von Verhandlungen über ein rechtsverbindliches Instrument über Kunststoff und Kunststoffabfall war im März von der Umweltversammlung der Vereinten Nationen (UNEA5.2) beschlossen worden. Die Resolution der UNEA sieht vor, dass die Ausarbeitung des Instruments vor Jahresende 2024 abgeschlossen wird. Anschließend soll es auf einer diplomatischen Konferenz verabschiedet werden.

Deutschland hatte gemeinsam mit anderen Ländern die Vorarbeiten für Resolution der UNEA vorangetrieben und beteiligt sich jetzt an der Umsetzung des Beschlusses. "Die Vermüllung der Meere durch Unmengen von Plastik ist ein riesiges Umweltproblem, das der Tier- und Pflanzenwelt, aber auch dem Menschen schadet“, sagte Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne). „Mit gleichgesinnten Staaten haben wir bereits in Nairobi hart daran gearbeitet, einen wichtigen, global abgestimmten Schritt gegen die Plastikflut zu unternehmen: ein Mandat für eine zwischenstaatliche Verhandlungsgruppe, die innerhalb weniger Jahre ein Abkommen zur Reduktion von Meeresmüll und Umweltbelastungen aushandeln soll. Das setzen wir jetzt mit dieser Initiative mit dem gleichen Nachdruck fort und heben die Aktivitäten gleichgesinnter Staaten auf eine neue Ebene.“...

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