Beräumung von illegaler Deponie in Brandenburg droht zu scheitern

Die private Initiative „Zukunft Vogelsdorf“ will in Brandenburg eine der landesweit größten illegalen Mülldeponien beräumen und auf dem Gelände einen neuen Gewerbepark ansiedeln. Nachdem die Gemeindevertretung Ende Juni bereits grünes Licht gegeben hatte, droht das Vorhaben aufgrund einer fehlenden wasserrechtlichen Genehmigung nun doch zu scheitern. Gemeinsam mit Ortsbürgermeister Thomas Krieger (CDU) ruft die Initiative die rot-schwarz-grüne Landesregierung jetzt zum Handeln auf.

Die Initiative Zukunft Vogelsdorf ist ein Zusammenschluss von Akteuren der Recyclingbranche und Immobilienwirtschaft, die gemeinsam mit der Gemeinde und weiteren Beteiligten an einer Lösung für eine seit mehreren Jahrzehnten vor den Toren Berlins liegende Müllhalde arbeitet. Es geht um ein ca. 13 Hektar großes Gelände in der Gemeinde Fredersdorf-Vogelsdorf im Osten der Hauptstadt. Zu DDR-Zeiten noch von einer landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) bewirtschaftet, wurde das Gelände nach der Wende von einem privaten Investor erworben und Teile des Areals nacheinander an drei verschiedene Entsorgungs- und Recyclingfirmen verpachtet. Nach einem Brand 2001 ging der letzte Betreiber jedoch insolvent. Zurück blieb eine Müllhalde, die durch weitere illegale Ablagerungen von Unbekannten auf rund 85.000 Kubikmeter angewachsen ist. Die geschätzten Entsorgungskosten liegen bei rund zehn Mio €....

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