Augsburg: AWS startet Kontrolle von Biotonnen

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Wegen des hohen Störstoffanteils in den Biotonnen hat der Abfallwirtschaft- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Augsburg (AWS) seit Anfang Oktober eine Tonnenkontroll-Aktion gestartet. Künftig werden falsch befüllte Biotonnen nicht mehr geleert und mit einem Anhänger mit entsprechenden Hinweisen versehen, teilte der AWS mit. Bis zur nächsten regulären Leerung bestehe dann die Möglichkeit, den Tonneninhalt nachzusortieren und Störstoffe zu entfernen.

Sollte dies nicht möglich oder bis dahin nicht erfolgt sein, bestehe die Möglichkeit, eine kostenpflichtige Leerung der unsortierten Tonne als Restmüll zu beantragen. Aus dem Augsburger Bioabfall werden in der Vergärungs- und Kompostieranlage der Abfallverwertung Augsburg Kommunalunternehmen (AVA) Biogas, Flüssigdünger und Kompost erzeugt. Allerdings wird der Prozess durch einen hohen Anteil an Fremdstoffen im Bioabfall, allen voran Kunststofftüten, gestört, beklagt der AWS. Die Aussonderung dieser Fremdstoffe sei technisch aufwendig und teuer, zudem seien die gesetzlichen Anforderungen an die Qualität des zu erzeugenden Komposts gestiegen.

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