Sägerestholzpreise haben im Vergleich zum Jahresende um 40 Prozent nachgegeben

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Zu Beginn des Jahrs 2023 trifft in Deutschland ein überdurchschnittlich hohes Sägerestholzangebot auf eine überwiegend schwache Nachfrage aus fast allen Abnehmerbranchen. Aufgrund des Ungleichgewichts von Angebot und Nachfrage ist es sowohl bei Zellstoff-/MDF-Hackschnitzeln als auch bei Sägespänen zu starken Preisrücknahmen  gekommen. Mit einem durchschnittlichen Abschlag zwischen 35-45 Prozent innerhalb weniger Wochen sind dies die stärksten prozentualen Veränderungen der vergangenen zehn Jahre.

In den aktuellen Kontrakten fielen die Abschläge bei Zellstoff-/MDF-Hackschnitzeln und auch bei Sägespänen ähnlich hoch aus. Regional betrachtet hat sich auch wieder ein leichtes Nord-Süd-Gefälle ausgebildet. Allgemein überwogen zuletzt Abschlüsse mit kürzeren Laufzeiten. Neben einigen wenigen Quartalsverträgen wurden sowohl bei Sägespänen als auch Zellstoff-/MDF-Hackschnitzeln vielfach nur Preise für den Januar oder für Januar/Februar festgeschrieben.

 

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