Das Preisbild für die Verwertung von Elektroaltgeräten hat sich im Vergleich zum Januar mit Ausnahme der Haushaltsgroßgeräte nur moderat verändert. Insgesamt zeigt sich im Juli eine Preisverschiebung zugunsten der Verwerter. Das geht aus dem aktuellen EUWID-Marktbericht hervor.
Die Entsorger von Elektroaltgeräten sehen sich im Vergleich zum Jahresanfang mit teilweise deutlich verminderten Wertstofferlösen konfrontiert. Bei Stahlschrott ist der Preisrückgang besonders deutlich ausgefallen. Aber auch für Kupfer- und Aluminiumschrotte gibt es Erlöseinbußen, die von den Verwertungsbetrieben nur bedingt an die Anliefernden weitergegeben werden können.
Die verminderten Stahlschrotterlöse schlagen insbesondere bei Haushaltsgroßgeräten (Sammelgruppe 1) zu Buche. Hier hat man durch die Anbindung der Annahmekonditionen an den Preis für Shredderschrott oder Stahlaltschrott jedoch eine weitgehende Flexibilität erreicht.
Dagegen gibt es für die Indexbindung der NE-metallhaltigen Sammelgruppen 3 und 5 (IT- und Unterhaltungselektronik sowie Haushaltskleingeräte) bislang erst vereinzelt Lösungen. Einige Verwerter sagen, für diese Gruppe sei eine Indexbindung nicht möglich, andere haben einen Weg gefunden und bekunden, dass sie damit gut fahren.
Den vollständigen Bericht zum Markt für Elektroschrott inklusive des Preisspiegels erhalten Sie in EUWID 32/2012. Für Kunden unseres Premium-Angebots stehen die Informationen auch online zur Verfügung.