Geringe Mengen und Energiekrise sorgen für steigende Preise am Altholzmarkt

Die Unsicherheit wie auch die Dynamik auf dem Markt für Altholz ist in den letzten Jahren selten so groß gewesen wie derzeit: Für manche Marktteilnehmer reiche der Planungshorizont „kaum noch über den Tag hinaus“. „Es ist extrem anstrengend, alle sind hypernervös“, bringt etwa ein großer Aufbereiter die Stimmung auf den Punkt. „Richtig sicher fühlt sich keiner“. War der Markt im Mai und Juni noch vergleichsweise stabil, hat sich insbesondere vor dem Hintergrund der sich verschärfenden Gaskrise eine neue Dynamik entfaltet, die Situation sei gar „seit Anfang Juli auf allen Ebenen eskaliert“. Daran ändere auch der Umstand nichts, dass die Gaslieferungen aus Russland nach der Pipeline-Wartung nun in gedrosseltem Umfang wieder begonnen haben.

Vor allem mit Blick auf die Bildung von Winterlagern ist mitunter von „Panikreaktionen“ die Rede. Zwar gibt es – vergleichsweise wenige – Anlagen, die auf einen halbwegs planmäßigen Winterlageraufbau verweisen, wobei „jede Tonne Altholz zählt“. In Summe wird aber in der Branche nahezu einhellig davon ausgegangen, dass es kaum gelingen dürfte, ausreichende Winterlager aufzubauen: „Gibt nix, kommt nix, kein Bestand“, so ein Stroffstromer.

Den ausführlichen Marktbericht inklusive der Preistabelle für die verschiedenen Altholzsorten und Regionen finden Sie hier:

- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -