Altkunststoffe: Weitere Preissteigerungen im Mai

|
|

Auch im Mai zogen die Preise für die meisten Altkunststoffe an. Die anhaltenden Versorgungsengpässe bei Neuware sorgten für erneute Preissteigerungen. Wie im Vormonat belieferten Recycler vorzugsweise ihre Stammkundschaft, während neue Interessenten leer ausgingen. Allerdings scheine sich der "Hype" um Regranulate und Mahlgüter nun etwas zu beruhigen, meinten Marktteilnehmer.

Am stärksten gesucht waren Rezyklate aus PP, PVC und HDPE. Wie Recycler im Gespräch mit EUWID erklärten, sind die Margen allerdings unter Druck geraten, weil inzwischen deutlich mehr für Altkunststoffe an die Anfallstellen zu bezahlen ist.

Importverbot der Türkei drückt Preise für Polyethylen-Folienabfälle

Im Mai sorgte das von der Türkei verhängte Einfuhrverbot für PE-Abfälle ab dem 3. Juli für einen Paukenschlag am Markt. Ab dem 18. Mai reagierten Exporteure darauf mit deutlichen Preissenkungen. Auch im Export nach Asien laufen die Geschäfte weiterhin schwierig.

Nach wie vor kritisieren deutsche Rohstoffhändler, dass Wettbewerber aus den Niederlanden deutliche Vorteile hätten. Sie könnten Ware aus Deutschland über Rotterdam nach Indonesien verschiffen, während ein Export von Hamburg nach Indonesien weiterhin untersagt sei.

Den kompletten Bericht zur aktuellen Lage auf dem Altkunststoffmarkt inklusive der Preistabelle für April lesen Sie in EUWID Recycling und Entsorgung 23/2021. Für Kunden unseres Premium-Angebotssteht der Marktbericht online zur Verfügung:

EUWID-Preisspiegel: Altkunststoffe Deutschland

- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -