Die Stahlerzeugung in Deutschland ist weiter rückläufig. Im Juni lag der Output den vierten Monat in Folge unter dem entsprechenden Wert des Vorjahres, wie aus Zahlen der Wirtschaftsvereinigung Stahl hervorgeht. So lag die im Juni hergestellte Menge an Rohstahl mit 3,2 Mio Tonnen knapp sieben Prozent niedriger als im Vorjahresmonat. Besonders stark um fast neun Prozent auf 1,05 Mio Tonnen verringerte sich die schrottbasierte Elektrostahlproduktion, während der Ausstoß an Oxygenstahl um knapp sechs Prozent auf 2,15 Mio Tonnen zurückging.
Insgesamt wurden in Deutschland im ersten Halbjahr den Angaben zufolge 19,6 Mio Tonnen Rohstahl erzeugt – 5,5 Prozent weniger als in den ersten sechs Monaten 2021. Die Produktion von Elektrostahl reduzierte sich um 4,5 Prozent auf 6,2 Mio Tonnen, die von Oxygenstahl um sechs Prozent auf 13,3 Mio Tonnen.
