Die Preise für Altkunststoffe bewegten sich im April auf dem deutschen Markt für fast alle Sorten auf Vormonatsniveau. Nur vereinzelt kam es zu leichten Preiserhöhungen. Das geht aus dem aktuellen EUWID-Marktbericht hervor. Das Geschäft mit Altkunststoffen sei auch im April deutlich von den winterlichen Temperaturen gebremst worden, berichten Marktteilnehmer.
Die Preise für Mahlgüter und Regranulate waren nicht anzuheben. Hinzu kommt, dass Vorprodukte und Neuware im Preis nachlassen und Verarbeiter häufig noch auf ordentlichen Beständen an Roh- und Fertigwaren sitzen. Recycler drängen darauf, dass Sekundärrohstoffe und Produktionsabfälle deutlich günstiger werden müssten.
Im Export nach Fernost bleibt der Markt von den strengen Kontrollen der chinesischen Behörden bestimmt. Zwar stiegen die Preise für beste Folien aus dem Gewerbe, die weiter gut abgesetzt wurden, etwas an. Doch für geringere Folienqualitäten sind die Absatzwege deutlich schwieriger zu finden.