Weltweites Aufkommen an E-Schrott steigt bis 2017 auf über 65 Millionen Tonnen

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Das globale Aufkommen ausgedienter Elektro- und Elektronikaltgeräte wird auch in den kommenden Jahren weiter stark anwachsen. So wird bereits für 2017 eine E-Schrottmenge von über 65 Millionen Tonnen erwartet. Das ist rund ein Drittel mehr als im vergangenen Jahr weltweit angefallen ist. Zu diesem Ergebnis kommt die bei der United Nations University angegliederte StEP-Initiative (Solving the E-Waste Problem) nach aktuellen Berechnungen.

Demzufolge haben 2012 insgesamt 48,9 Millionen Tonnen Elektro- und Elektronikgeräte das Ende ihrer Nutzungsphase erreicht. Umgerechnet auf die Gesamtbevölkerungszahl der Erde sind das sieben Kilogramm E-Schrott pro Kopf. Die größten Mengen fielen dabei mit 9,4 Millionnen bzw. 7,3 Millionen Tonnen in den USA und China an. Wobei der Pro-Kopf-Wert der Amerikaner mit 29,8 Kilogramm fast sechs Mal höher lag als die 5,4 Kilogramm in China, betonen die Wissenschaftler.

Um die Bekämpfung der schädlichen Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit durch die unsachgemäße Behandlung von Elektronikaltgeräten zu erleichtern, hat die StEP-Initiative zudem eine interaktive Karte zum Aufkommen von E-Schrott in insgesamt 184 Ländern erstellt. Zur StEP E-waste World Map gelangen sie hier.

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