Der französische Umweltkonzern Veolia hat nach einem „hervorragenden“ ersten Halbjahr 2022 auch im dritten Quartal starkes Wachstum in seinen Geschäftsbereichen Abfall, Wasser und Energie erzielt, berichtete CEO Estelle Brachlianoff. „Unsere Preisindexierungsmodelle bei unseren kommunalen Kunden und strikte Preisdisziplin bei den Industriekunden haben es uns ermöglicht, den Kostenanstieg aufgrund der hohen Inflation aufzufangen und ein solides Wachstum unserer Ergebnisse zu erzielen“, sagte Brachlianoff bei der Bekanntgabe der Neunmonatszahlen in Paris.
Zur positiven Entwicklung trug nach Aussage der CEO auch bei, dass die Integration der vom Wettbewerber Suez übernommenen Aktivitäten rascher voranschreitet als geplant. Die für das Gesamtjahr 2022 angestrebten Synergieeffekte von 100 Mio € seien bereits Ende des dritten Quartals erreicht worden.
Durch die Übernahme gehören die Geschäftsbereiche Veolias in allen „Schlüsselländern“ einschließlich den USA zu den jeweiligen „Top drei“, berichtet der Konzern in seiner Analystenpräsentation. Bei der Entsorgung nicht gefährlicher Abfälle sieht sich das Unternehmen in Deutschland auf Rang zwei und im Heimatmarkt Frankreich, in Großbritannien und Australien auf Rang eins. Bei den gefährlichen Abfällen ist Veolia nach eigenen Angaben in Europa der Marktführer und in den USA das drittgrößte Unternehmen....