Suez stellt neue Organisationsstruktur vor

Der französische Umweltdienstleister Suez hat vor kurzem seine neue Organisationsstruktur vorgestellt. Sie basiert einerseits auf zwei operativen Segmenten, die die beiden Kerngeschäftsbereiche Abfall („Recycling and Recovery“) und Wasser des Konzerns bündeln. Dies werde es dem Konzern „ermöglichen, sein Portfolio an Lösungen optimal zu nutzen und den Austausch an Fachwissen und die Synergien zwischen den Ländern zu verbessern“, teilte Suez Ende März mit.

Andererseits wird es drei horizontale Einheiten geben: Innovation, digitale Lösungen sowie den Bereich Engineering und Bau. Damit und durch seine „einzigartige Expertise“ in den Bereichen Engineering, Beschaffung und Bau sowie seine „anerkannte Führung“ bei der Digitalisierung und Forschung und Entwicklung will der Konzern seinen Kunden „differenzierende Angebote“ bieten, teilte Suez weiter mit.

Detaillierte Angaben über die gesamte Organisationsstruktur will der Konzern im Juli veröffentlichen. Zuvor muss noch das Informations- und Konsultationsverfahren für die Belegschaftsvertretung abgeschlossen werden.

Suez gab außerdem zwei neue Mitglieder für seine Geschäftsleitung bekannt. Yves Rannou wird vor dem Sommer 2023 zum Chief Operating Officer der Abfallsparte ernannt werden. Rannou hat den Angaben zufolge 25 Jahre Erfahrung in Industrieunternehmen und war vorwiegend außerhalb Frankreichs in der Umsetzung von Infrastrukturprojekten für erneuerbaren Energien aktiv. Unter anderem war er Präsident und CEO von Alstom Wind und von GE Hydro. Jörg Linsenmeier wird mit Wirkung ab dem 2. Mai zum Executive Vice President Engineering & Construction ernannt. Linsenmeier war zuvor unter anderem in Führungspositionen für Air Products und Linde Engineering tätig.

Die Aktivitäten des Geschäftsbereichs „Recycling & Recovery“ in Frankreich werden seit Mitte März von David Lamy als CEO geleitet. Lamy ist seit 2000 in unterschiedlichen Funktionen für den Konzern tätig und war ab 2020 als Chief Transformation Officer“ für die Ausgliederung des „Neuen Suez“ verantwortlich, die im Zuge Übernahme des Unternehmens Anfang 2022 durch Veolia erfolgte.

Zuletzt leitete Lamy die Bereiche Strategie und nachhaltige Entwicklung. Sein Nachfolger in dieser Funktion ist Frederick Jeske-Schoenhoven. Beide sind Mitglieder des Exekutivausschusses von Suez.

Des Weiteren umfasst das von CEO Sabrina Soussan geleitete Gremium Thomas Devedjian (CFO), Laurent-Guillaume Guerra (Leiter Personal), Anne-Sophie Le Lay (Justiziarin), Jörg Linsenmaier (Engineering & Construction) und Pierre Pauliac (COO Wasser).

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