Steyr Automotive darf Sonderaufbauten-Geschäft von MUT übernehmen

Die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde hat die Übernahme der Sonderaufbautensparte der MUT Maschinen-Umwelttechnik-Transportanlagen Gesellschaft durch Steyr Automotive freigegeben. Der Zusammenschluss wurde bei der Kartellbehörde im Juni angemeldet.

Die beiden Unternehmen hatten nach eigenen Angaben bereits Ende Mai einen Kaufvertrag für die Übernahme des Fahrzeugaufbaugeschäfts unterzeichnet. Steyr Automotive will an der Marke MUT festhalten. Die Produktion soll allerdings von Stockerau bei Wien ins rund 150 Kilometer entfernte Steyr verlegt werden. Für viele der bei MUT beschäftigten Mitarbeiter in Stockerau habe man berufliche Zukunftsperspektiven gefunden, so dass die meisten Arbeitsplätze erhalten bleiben, hieß es.

„Die bedarfsorientierte Adaption von serienmäßigen LKW-Typen und die Fertigung von modernen Spezialaufbauten für die Abfallsammlung sowie für die Straßen- und Kanalreinigung passt ausgezeichnet in unser Kompetenzprofil“, so Johann Ecker, Sprecher der Geschäftsführung von Steyr Automotive.

MUT-Geschäftsführer Bernhard List zeigte sich erfreut, dass das Fahrzeugbaugeschäft in Österreich fortgeführt wird. Die bisherigen Eigentümer hatten Anfang des Jahres bekannt gegeben, das auch im Bereich von Sortier- und Aufbereitungsanlagen für verschiedene Abfallströme tätige Unternehmen zu verkaufen. Der Bereich Fördertechnik wurde bereits an die Inocon Industrial Plants verkauft, ist aber am Markt weiter unter dem Namen MUT Green Technology tätig.

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