Saubermacher, Porr und Saint-Gobain kooperieren beim Gipsrecycling

Der österreichische Entsorger Saubermacher will zusammen mit dem Abbruch- und Rückbauspezialisten Porr Umwelttechnik sowie dem unter der Marke Rigips aktiven Hersteller von Trockenbausystemen Saint-Gobain ein neues Unternehmen gründen. Ziel des Joint Venture ist der Bau und Betrieb einer Gipsrecyclinganlage in Österreich. Ende Juni wurde der geplante Zusammenschluss bei der EU-Kommission angemeldet. Diese kommt nach vorläufiger Prüfung zu dem Schluss, dass das angemeldete Rechtsgeschäft unter die Fusionskontrollverordnung im vereinfachten Verfahren fallen könnte. Die von der Kommission allen betroffenen Dritten gesetzte Frist zur Stellungnahme endet am 16. Juli.

Nach Angaben der EU-Kommission soll das „Vollfunktions-Gemeinschaftsunternehmen“ der Saubermacher Bau Recycling und Entsorgung GmbH, der Porr Umwelttechnik GmbH und der Saint-Gobain Austria GmbH dazu beitragen, die natürlichen Rohstoffvorkommen sowie die österreichischen Deponiekapazitäten zu schonen. Außer dem geplanten Standort der Anlage in der niederösterreichischen Stadt Stockerau enthält die EU-Mitteilung allerdings keine näheren Details zu Anlagentechnik und -kapazität. Saint-Gobain erklärte auf Nachfrage man wolle zunächst die EU-Freigabe abwarten und verwies für weitere Informationen auf eine derzeit für September geplante Pressekonferenz.

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