Redwood und Toyota kooperieren beim Batterierecycling

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Der US-amerikanische Batterierecycler Redwood Materials und der japanische Automobilkonzern Toyota kooperieren beim Recycling von Elektrofahrzeugen. Das gab das Unternehmen des ehemaligen Tesla-Technikvorstands Jeffrey B. Straubel Ende Juni bekannt.

Die beiden Unternehmen wollen bei der Sammlung, der Wiederaufbereitung, dem Recycling und der Versorgung mit Batteriematerialien für Elektrofahrzeuge zusammenarbeiten, so Redwood Materials.

Die beiden Partner wollen durch die Kooperation ein Batterie-Ökosystem erschaffen. Zunächst wollen sich die Unternehmen auf das Testen und Recyceln von Toyota-Batterien konzentrieren und Wege für das Ende der Lebensdauer der ursprünglichen Hybrid-Elektrofahrzeuge schaffen. Danach möchten soll Kooperation auf andere Bereiche ausgedehnt werden, darunter die Überprüfung des Batteriezustands und das Datenmanagement, die Wiederaufbereitung und die Lieferung von Batteriematerialien innerhalb des nordamerikanischen Kontinents. Stattfinden sollen die Arbeiten auf dem etwa 175 Hektar großen Gelände von Redwood Materials in Nevada.

Der Batterierecycler gibt an, jährlich Altbatterien mit einer Energie von insgesamt sechs Gigawattstunden zu erhalten und darauf folgend zu recyceln. Die Produktion von Anoden- und Kathodenkomponenten möchte das Unternehmen in den USA bis 2025 auf 100 Gigawattstunden jährlich steigern. Das reicht für die Produktion von mehr als einer Million Elektrofahrzeuge pro Jahr, ergänzt Redwood. Bis 2030 soll dann die Produktion auf eine Arbeit von 500 Gigawattstunden jährlich hochgefahren werden.

Toyota und Redwood haben es sich zum Ziel gesetzt, das Batterierecycling durch die heimische Herstellung von Batteriematerialien nahtlos in die Batterieproduktionsstrategie des Automobilkonzerns einzubinden.

Eines der ersten seriengefertigten Elektroautos war vor etwa 20 Jahren der Prius von Toyota. Davon befinden sich viele Fahrzeuge am Lebensende und werden nun in das Recycling überführt. Redwood Materials will die Japaner dabei unterstützen.

Bereits im Frühjahr hat Redwood eine Kooperation mit den zwei Automobilherstellern Ford und Volvo abgeschlossen.

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