Redwood Materials plant Batterie-Campus in South Dakota

Der US-amerikanische Batterierecycler Redwood Materials plant einen Batterie-Campus in Charleston an der Küste des Bundesstaates South Carolina. Am neuen Standort möchte das Unternehmen Recycling, Raffination und Wiederaufbereitung kombinieren, um Batteriematerialien zu produzieren und diese an US-Batteriezellenhersteller zurückzugeben.

In Charleston sollen Altbatterien angenommen und in Ihre Grundmetalle, beispielsweise Nickel, Kupfer, Kobalt und insbesondere Lithium, zerlegt werden, erklärte Redwood. An dem neuen Standort sollen Batterien nicht nur recycelt, sondern importierte Rohstoffe auch veredelt werden.

Das neue Werk soll auf einer Fläche von 600 Hektar entstehen und etwa 1.500 neue Arbeitsplätze schaffen. Insgesamt möchte Redwood ein Investitionsvolumen von rund 3,5 Mrd US-Dollar in der Stadt auslösen.

Der Batterie-Campus in Charleston soll wie das bestehende Werk in Nevada vollständig ohne die Verwendung von fossilen Brennstoffen auskommen, erläuterte Redwood Materials. Das Unternehmen wolle ausschließlich emissionsfreie, saubere Energie beziehen. Zudem sollen die CO2-Emissionen durch effiziente Produktionsprozesse vor Ort um rund 80 Prozent im Vergleich zu den üblichen in Asien anfallenden Abgasen bei vergleichbaren Prozessen reduziert werden, erklärte Redwood.

Der Batterierecycler hat sich für South Carolina als neuen Werksstandort entschieden, da im Bundesstaat viele Automobilunternehmen, beispielsweise BMW, ansässig sind und insgesamt 72.000 Menschen in dieser Branche arbeiten, erläuterte Redwood Materials. Des Weiteren sind diverse Partner des Batterierecyclers wie Toyota oder Panasonic ebenfalls in South Carolina angesiedelt.

Zudem sei die Hansestadt Charleston durch seinen großen Hafen gut geeignet für den Transport und die Verschiffung diverser Materialien und Produkte.

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