Paprec übernimmt Schrottrecycler Menut

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Der französische Recycler und Entsorger Paprec setzt sein externes Wachstum fort und stärkt seine Schrott- und Metallrecyclingaktivitäten. Das Unternehmen gab Ende August die Übernahme des Familienunternehmens Menut bekannt. Über den Kaufpreis wurden keine Angaben gemacht.

Paprec steigert durch diesen Kauf und die Übernahme eines weiteren Familienunternehmens aus der Region Ile de France, die bereits zu Beginn des Sommers stattfand, den Jahresumsatz seiner Schrott- und Altmetallsparte auf 300 Mio € und die Schrottmenge auf 800.000 Tonnen jährlich. Die Zahl der Mitarbeiter des Geschäftsbereichs erhöhe sich auf 400, teilte der Recycler mit.

Die Neuerwerbung Menut beschäftigt den Angaben zufolge 80 Mitarbeiter an sechs Standorten im Zentrum und Südwesten Frankreichs (Vendôme, Tours, Chartres, Bourges, Orléans, Poitiers). Zur technischen Ausstattung gehöre ein Shredder in Tours, der eine der besten Recyclingleistungen der Branche aufweise, berichtete Paprec. Menut betreibt außerdem nach eigenen Angaben unter anderem fünf Schrottscheren sowie eine Trennanlage für NE-Metalle. Das Unternehmen bereitet jährlich rund 100.000 Tonnen auf.

Paprec rückt durch die Übernahme nach eigenen Angaben auf dem französischen Schrott- und Metallrecyclingmarkt auf den dritten Rang vor. Den ersten Platz nimmt das Unternehmen Derichebourg ein, das seinen Marktanteil durch die Übernahme seines Wettbewerbers Ecore, die Ende 2021 abgeschlossen wurde, weiter ausbaute.

Paprec steckte sich im März das Ziel, in den nächsten zehn Jahren den Umsatz auf 5 Mrd € zu verdoppeln. Für das laufende Jahr prognostizierte das Unternehmen damals einen Umsatz von mehr als 2,5 Mrd €. Zuletzt hatte es seine Präsenz in der energetischen und biologischen Abfallverwertung stark ausgebaut. Paprec übernahm Dalkia Wastenergy sowie die Wartungs- und Anlagenbauaktivitäten von CNIM im Bereich Müllverbrennung und Biomasse.

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