Paprec investiert in Frankreich ins PP-Recycling

Der französische Recycler und Entsorger Paprec baut das Recycling von Kunststoffabfällen aus. Am Standort Verdun von Paprec Plastiques werden 15 Mio € investiert, teilte das Unternehmen mit.

Mit der Investition soll die Recyclingkapazität für PP-Regranulate von derzeit 12.000 auf 30.000 Tonnen im Jahr gesteigert werden. Dafür erweitert das Unternehmen seine Hallenfläche um 2.800 Quadratmeter, um darin neue Extrusionsanlagen unterbringen zu können. Der Standort mit 48 Mitarbeitern wird außerdem rund zehn zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Verdun ist einer von elf Standorten der Sparte Kunststoffrecycling.  

Paprec will in den nächsten zehn Jahren seinen Umsatz auf fünf Mrd € verdoppeln. Für das vergangene Jahr hatte das Unternehmen einen Umsatz von mehr als 2,5 Mrd € prognostiziert. Die Gruppe beschäftigt rund 13.000 Mitarbeiter an über 300 Standorten.

Im vorigen Frühjahr waren der Finanzinvestor Vauban Infrastructure und die Bank Crédit Agricole in den Aktionärskreis des Recyclers eingestiegen. Mehrheitlich gehört Paprec der Holding der Gründerfamilie, die sich dabei nach Angaben des Unternehmens auf die Bank Arkéa stützt. Arkéa gehört bereits seit längerer Zeit zu den Anteilseignern des Recyclers, ebenso wie die Banken Bpifrance und BNP Paribas.

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