Österreich: PET to PET Recycling zieht positive Zwischenbilanz

Nach dem pandemiebedingten Rückgang im vergangenen Jahr zieht die PET to PET Recycling Österreich für das erste Halbjahr 2022 eine positive Zwischenbilanz. Mit 15.100 Tonnen PET-Getränkeflaschen konnten über fünf Prozent mehr als im Vergleich zum Vorkrisenniveau verwertet werden, teilte das Unternehmen mit.

Zudem hat das Unternehmen wie bereits Anfang des Jahres angekündigt inzwischen sein Unternehmensgrundstück um 19.000 Quadratmeter erweitert, um weitere Lagerflächen am Standort zu schaffen. Neben der Erweiterung investiert die PET to PET GmbH in diesem Jahr auch massiv in Energieeffizienz. Die neu entstehende Fläche werde mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet, deren rund 12.000 Quadratmeter PV-Paneele künftig rund zehn Prozent des Strombedarfs erzeugen sollen. In weiteren Ausbaustufen soll dieser Wert weiter erhöht werden. Unterdessen sei der Rezyklatanteil in Getränkeflaschen in Österreich auf „weit mehr als 30 Prozent“ und damit über den Europa-Zielwert für 2030 gestiegen. Österreich nehme damit beim Bottle-to-Bottle-Recycling eine Vorreiterrolle ein.

In der Müllendorfer Anlage werden die angelieferten PET-Flaschen – nach händischer Begutachtung und Sortierung – in einer Mühle zu Flakes zerkleinert und im Anschluss gewaschen. In zwei verschiedenen Verarbeitungslinien werden daraus entweder PET-Flakes oder PET-Granulat in lebensmitteltauglicher Qualität zur Herstellung neuer PET-Getränkeflaschen gewonnen.

PET to PET erweitert Geschäftsführung

Seit Juni ist Thomas Billes als neuer CFO Teil der Geschäftsführung von PET to PET. Der 40-Jährige ist bereits seit 2010 in dem burgenländischen Unternehmen tätig und verantwortet nun die Bereiche Rechnungswesen, Einkauf und Verkauf.

An der PET to PET Recycling Österreich GmbH sind die Unternehmen Coca-Cola, Egger Getränke, Rauch Fruchtsäfte, S. Spitz und Vöslauer Mineralwasser beteiligt.

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