Immark eröffnet neue Kühlgeräterecyclinganlage in der Schweiz

Die Schweizer Immark AG hat eine neue Kühlgeräterecyclinganlage in Aarwangen in Betrieb genommen. Am neu eröffneten vierten Standort des Unternehmens wurde dafür eine Verarbeitungshalle mit einer Grundfläche von fast 3.000 Quadratmetern sowie einem Volumen von rund 40.000 Kubikmetern errichtet.

„Als Pionier hat Immark bereits 1991 die erste Recyclinganlage für Kühlgeräte in der Schweiz installiert – man höre und staune: mit einer Kapazität von 20 Geräten in der Stunde. Deshalb macht es mich besonders stolz, eine Anlage präsentieren zu können, welche die zehnfache Kapazität hat und 200 Geräte pro Stunde verarbeiten kann“, erklärte Geschäftsführerin Sabine Krattiger im Rahmen der feierlichen Eröffnung.

Mit der vom Anlagenbauer Erdwich konzipierten und errichteten Anlage könnten alle Arten von Kompressorgeräten verarbeitet werden, berichtet Immark weiter. Schadstoffe würden abgesaugt, verflüssigt und abgefüllt, das Öl abgetrennt und entgast. „Durch die zweistufige Zerkleinerung der Geräte erreicht das Material eine größtmögliche Sortenreinheit und leistet damit mit über 85 Prozent Recyclingquote einen wertvollen Beitrag als Sekundärrohstoff – ganz im Sinne einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft“, erklärte Standortleiter Thomas Ganz.

Die 1986 gegründete Immark AG bezeichnet sich selbst als Marktführer bei der Verwertung von E-Schrott in der Schweiz. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Regensdorf bei Zürich ist seit 2010 Teil der Thommen Group und verfügt nach der Neueröffnung über insgesamt vier Standorte. Laut einer früheren Mitteilung sollen am neuen Standort in Aarwangen ab September die Mengen vom Standort Rothrist und ab dem kommenden Frühjahr die Mengen vom Standort Schattdorf übernommen und verarbeitet werden.

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