Remondis-Tochter Remex recycelt MVA-Asche in Singapur

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Die Remondis-Tochter Remex hat in Singapur eine Anlage zur Rückgewinnung von eisen- und nichteisenhaltigen Metallen aus Hausmüllverbrennungsaschen realisiert. Die Anlage soll die jährlich rund 600.000 Tonnen Asche aus den vier Singapurer Müllverbrennungsanlagen verarbeiten. Früheren Angaben zufolge beliefen sich die Investitionskosten auf rund 15 Mio Singapur-Dollar (ca. 9,8 Mio €).

Die neue Anlage verfügt laut Remondis über eine ähnliche Technik wie bereits realisierten Remex-Anlagen in Deutschland und den Niederlanden. Ziel sei es, rund 90 Prozent der in den Aschen enthaltenen Eisenmetalle und über drei Viertel der Nichteisenmetalle wie Aluminium und Kupfer zu recyceln.

Aber auch der verbleibende Mineralikanteil soll in Singapur nicht länger ungenutzt bleiben. Laut Remondis will die nationale Umweltbehörde NEA diesen weitaus größten Massenstrom künftig ebenfalls aufbereiten lassen und beispielsweise in Bauprodukten oder als Gesteinskörnung im Straßen- und Tiefbau verwenden.

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