Müller-Guttenbrunn übernimmt MBA Polymers Austria vollständig

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Die österreichische Müller-Guttenbrunn-Gruppe übernimmt zum 1. Juli den Kunststoffrecycler MBA Polymers Austria in Kematen vollständig.  Der Amstettner Recycling-Spezialist war bereits bisher Miteigentümer des Joint Ventures, das 2004 mit dem amerikanischen Partner MBA Polymers Inc. gegründet worden war. Das amerikanische Partnerunternehmen ist in der vergangenen Woche an den Investor Elephant Equity verkauft worden.

Durch den Eigentümerwechsel des amerikanischen Partners habe sich für Müller-Guttenbrunn die überraschende Möglichkeit ergeben, das Werk in Kematen in vollem Umfang zu übernehmen, erklärte der österreichische Recycler. „Wir sind überzeugt, mit unserem eigenen Team die Erfolgsgeschichte fortschreiben zu können“, erklärt Christian Müller-Guttenbrunn, Geschäftsführer der Müller-Guttenbrunn Gruppe.
Das Werk in Kematen gilt als eine der fortschrittlichsten Kunststoffaufbereitungsanlagen weltweit, sagt Müller-Guttenbrunn. 125 Mitarbeiter produzieren an diesem Standort qualitativ hochwertige „post-consumer“-Kunststoffe (ABS, HIPS, PP und PC/ABS). Der Hauptanteil des Altkunststoffs stammt dabei aus Elektronik- und Elektro-Schrott.
Zuletzt erfolgten Großinvestitionen in eine vierte Extrusionsanlage und eine neue Lagerhalle. Dadurch steigerte man die Verarbeitungskapazität bei MBA Polymers Austria auf über 50 000 Tonnen jährlich. Die von MBA Polymers recycelten Kunststoffe werden für „grüne“ Elektrogeräte wie Staubsauger und Kaffeemaschinen und mittlerweile auch für Automobilteile eingesetzt.

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