Euric gegen Verbot von Altgummigranulat in Kunstrasenplätzen
Der europäische Recyclingverband Euric ruft die EU-Kommission auf, weiterhin die Nutzung von Gummigranulat aus Altreifen als Einstreu in Kunstrasensportplätzen zuzulassen. Das Recycling von Reifen zu Kunstrasen-Infill sollte aufgrund der Vorteile dieser Anwendung für die Umwelt als ein strategisches Ziel für das neue Kreislaufwirtschaftspaket aufgenommen werden, forderte der Dachverband vergangene Woche.
Euric drückte gleichzeitig Unterstützung für das Ziel der EU-Kommission aus, die Umweltbelastung durch Mikrokunststoffe zu minimieren. Deshalb sollte die Kommission standardisierte Maßnahmen zum Risikomanagement einführen, um die unbeabsichtigte Freisetzung des Materials in die Umwelt zu vermeiden, so die Empfehlung des Dachverbands.
Ein vollständiges Verbot für Einstreu aus Altgummi könnte sich negativ auf die Umwelt und auf den angestrebten Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft auswirken, warnt Euric. Der Verband weist darauf hin, dass jährlich 527.000 Tonnen Altreifen zu Granulat für Kunstrasenplätze verarbeitet werden. Bei einem Verbot würde diese Menge verbrannt oder schlimmstenfalls gelagert und illegal deponiert.
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