Im ersten vollen Jahr seit der Fusion von Shanks und Van Gansewinkel konnte Renewi den Umsatz in allen Geschäftsbereichen steigern, mit Ausnahme des Kommunalgeschäfts. Dieser Geschäftsbereich, der unter anderem langfristige Abfallbehandlungsverträge mit lokalen Behörden in Großbritannien und Kanada beinhaltet, erzielte im zum 31. März beendeten Geschäftsjahr einen Umsatz von 193 Mio Pfund – etwa 218 Mio €. Dies entspricht einem Rückgang um sieben Prozent gegenüber dem Pro-forma-Wert des Vorjahres.
Im März wurde zudem angekündigt, dass der Bereich im Jahr 2017/18 auch Belastungen in Höhe von insgesamt 73 Millionen Pfund übernehmen wird, die hauptsächlich aus „ungünstigen“ Vertragsbestimmungen sowie einer Vertragsauflösung resultieren.
Ganz anders sieht es in den anderen Geschäftsbereichen von Renewi aus. Die Einnahmen aus der Behandlung gefährlicher Abfälle stiegen um acht Prozent auf 203 Mio Pfund, während der Bereich „Gewerbeabfälle“, der sowohl Gewerbe- als auch Haushaltsabfälle in den Benelux-Ländern umfasst, einen Umsatzzuwachs um zehn Prozent auf 1,02 Mrd Pfund erzielte.
Im Geschäftsbereich Monostreams, zu dem der Glasrecycler Malta, Mineralz, Orgaworld und der E-Schrottrecycler Coolrec gehören, stieg der Umsatz im fortgeführten Geschäft um 13 Prozent auf 180 Mio Pfund.
Auf konsolidierter Basis erzielte der Konzern einen Umsatz von 1,566 Mrd Pfund, ein Plus von acht Prozent auf Pro-forma-Basis. Allerdings belasteten verschiedene Sonderaufwendungen in Höhe von insgesamt fast 102 Millionen Pfund das Ergebnis des Konzerns. Renewi meldet einen operativen Verlust von 32,4 Mio Pfund sowie einen Nettoverlust von 47,6 Mio Pfund für das Geschäftsjahr 2017/18.
Die Belastungen aus dem britischen Kommunalbereich und die Aufwendungen aus der Fusion machten dabei einen wesentlichen Teil der Sondereffekte aus, heißt es.
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Renewi steigert Umsatz und operatives Ergebnis nach der Fusion
