E-Schrott: Erfassungsmenge in Europa steigt – Sammelziele aber in meisten EU-Staaten verfehlt

Bei der Sammlung von Altgeräten machen die meisten EU-Staaten weiter Fortschritte. So sind die erfassten E-Schrott-Mengen laut aktuellen Eurostat-Zahlen in nahezu allen Mitgliedstaaten auch im Jahr 2020 weiter gestiegen. Das europaweit verbindliche Sammelziel erreichen aber weiterhin nur wenige Länder. Hier entwickeln sich die einzelnen EU-Staaten jedoch unterschiedlich. Während immer mehr Länder der Mindestquote von 65 Prozent zumindest näherkommen, stagnieren die Quoten vieler EU-Mitglieder – allen voran Deutschland – weiterhin bei rund 45 Prozent.

Insgesamt wurden in den 27 EU-Staaten im Jahr 2020 schätzungsweise rund 4,7 Mio Tonnen Elektro- und Elektronikaltgeräte getrennt erfasst. Dabei muss allerdings berücksichtigt werden, dass für einige Länder noch keine Daten für das Berichtsjahr vorliegen und somit die entsprechenden Werte aus den Vorjahren herangezogen werden mussten. Ausgehend von dieser Schätzung ist die EU-weite Sammelmenge gegenüber 2019 um rund vier Prozent gestiegen. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Wert lag in der gesamten EU bei etwas mehr als zehn Kilogramm E-Schrott.

 

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