Campine will Recylex-Aktivitäten übernehmen

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Der Sekundärbleiproduzent Campine hat ein verbindliches Angebot für zwei Batterierecyclingstandorte des französischen Unternehmens Recylex und für dessen Tochtergesellschaft C2P vorgelegt. Recylex hat aufgrund anhaltender finanzieller Schwierigkeiten Mitte April die Eröffnung eines gerichtlichen Sanierungsverfahrens beantragt. Campine bietet nach Angaben von Recylex aufgrund der hohen Investitionen, die nach einer Übernahme erforderlich wären, einen Preis unter 2,5 Mio € für die Aktivitäten.

Die beiden Recyclingbetriebe in Escaudoeuvres und Villefranche-sur-Saône haben rund 60 Beschäftigte und sammeln und bereiten Campine zufolge jährlich rund 80.000 Tonnen ausgedienter Blei-Säure-Batterien auf. C2P ist auf das Recycling der Kunststoff-Batteriegehäuse spezialisiert und produziert aus ihnen Polypropylen-Compounds.

Die Übernahme passt nach Aussage Campines zu den Plänen des Unternehmens, die Materialrückgewinnung zu steigern und in das Kunststoffrecycling einzusteigen und so in der Kreislaufwirtschaft zu wachsen. Campine will beide Standorte in seine Aktivitäten integrieren und die Beziehungen zu den bestehenden Lieferanten, Dienstleistern und Kunden fortführen. Das Angebot steht allerdings unter dem Vorbehalt einer Reihe von Bedingungen, unter anderem in Hinblick auf Umwelthaftungsfragen, und muss vom Pariser Handelsgericht im Zuge des Sanierungsverfahrens für Recylex genehmigt werden....

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