Kunststoffrecycler leiden unter schwacher Nachfrage als Folge der niedrigen Preise für Neuware. Verarbeiter setzen wieder vermehrt Primärmaterial in ihrer Produktion ein, was die Preise für Mahlgut und Recyclingkunststoffe unter Druck setzt und die Lagerbestände bei Recyclern ansteigen lässt. Viele Unternehmen seien mit der Entscheidung konfrontiert, ihre Aktivitäten zu unterbrechen, berichtete Henk Alssema, der Vorsitzende des Kunststoffausschusses des BIR (Bureau of International Recycling) bei der Frühjahrstagung des Weltrecyclingverbands Ende Mai in Amsterdam.
Und es gibt zusätzliche Entwicklungen, die der Branche Sorgen bereiten. „Bitte geht nicht an unsere Rohstoffe“, so der an chemische Recyclingunternehmen gerichtete Wunsch von Caroline van der Perre. Die Geschäftsführerin des belgischen Unternehmens Raff Plastics, das auf das Recycling von Produktions- und aufbereiteten Post-Consumer-Abfällen aus PP, HDPE, PS und PVC spezialisiert ist, war Gastrednerin der Veranstaltung....