Der US-amerikanische Batterierecycler Ascend Elements hat letzte Woche einen Zuschuss in Höhe von 480 Mio US-Dollar erhalten. Dieser wird vom US-Energieministerium ausgezahlt und stammt aus dem Bipartisan Infrastructure Law (BIL), sagte der Batterierecycler. Das Geld möchte Ascend Elements für den Bau seiner Produktionsanlage in Kentucky und für die dort eingesetzten Technologien zur Verarbeitung von Materialien für die Batterieproduktion einsetzen.
„Die Apex-Anlage wird mit Unterstützung des Energieministeriums die erste und größte Produktionsanlage ihrer Art in den USA sein, die die Versorgungssicherheit mit wichtigen Materialien für die heimische Elektrofahrzeugindustrie verbessert und die Wettbewerbsfähigkeit der USA in der Lithium-Ionen-Batterieindustrie auf globaler Ebene erhöht“, erklärte Michael O’Kronley, CEO von Ascend Elements. Die Bedeutung einer geschlossenen Lieferkette für Lithium-Ionen-Batterien könne laut dem Geschäftsführer gar nicht hoch genug eingeschätzt werden.
Die Bauarbeiten auf dem 140 Hektar großen Gelände in Hopkinsville werden in diesem Monat beginnen. Nach seiner Fertigstellung wird Apex jährlich so viel Material produzieren, dass damit mehr als 250.000 Elektrofahrzeuge angetrieben werden können. Das gab Ascend Elements in einer Pressemitteilung bekannt. Bereits im August hatte der Batterierecycler den Bau der Produktionsanlage für Kathodenmaterial in Hopkinsville in Kentucky angekündigt. Rund 310 Mio US-Dollar sollen hierfür in einer ersten Phase investiert werden, erklärte Ascend Elements. Bis zu einer Milliarde US-Dollar könnten am Ende insgesamt in das Projekt investiert werden, ergänzten die US-Amerikaner.
