Die ARA Altstoff Recycling Austria AG hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres insgesamt 377.000 Tonnen Verpackungen und Altpapier in Österreich gesammelt. Diese Zahlen gab Österreichs führendes Verpackungssammelsystem heute bekannt. Im Vorjahr lag die Menge für das erste Halbjahr mit 387.000 Tonnen noch um drei Prozent höher.
Im ersten Halbjahr 2013 wurden österreichweit 73.000 Tonnen Leichtverpackungen (vor allem Kunststoffverpackungen) von der ARA gesammelt. Das entspricht Unternehmensangaben zufolge einer Steigerung von einem Prozent gegenüber dem Vorjahr. Entgegen des rückläufigen Trends aus den Vorjahren blieb die Sammelmenge bei den Metallverpackungen in diesem Jahr mit 15.000 Tonnen konstant. Bei Papierverpackungen und Altpapier wurde hingegen ein Rückgang um zwei Prozent auf 289.000 Tonnen verzeichnet. Dieser betreffe jedoch weniger den Verpackungsbereich, sondern hauptsächlich Werbematerialien, Zeitungen und Druckpapiere, erklärt die ARA.
ARA Vorstand Christoph Scharff sieht einen der Gründe für die Sammelerfolge in der großen Zustimmung der Österreicherinnen und Österreicher zum bestehenden ARA System und zur Mülltrennung: „92 Prozent beurteilen die getrennte Verpackungssammlung als ,gut’ oder ,sehr gut’. Über dieses Vertrauen und das Engagement freuen wir uns natürlich sehr." ARA will die Sammelinfrastruktur weiter ausbauen und so die getrennte Sammlung für die Verbraucher noch komfortabler gestalten.