Altpapier bleibt auch in Zukunft als wichtiger Rohstoff der Papierindustrie gefragt

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Die globale Papierindustrie wird in den nächsten 15 Jahren um ca. 100 Mio Tonnen wachsen. Daher erhöht sich der globale Altpapierbedarf jährlich um durchschnittlich 1,9 Prozent. Ein Großteil des Wachstums wird auf Asien entfallen, doch auch die europäische Papierindustrie – mit Schwerpunkt Deutschland – legt in den kommenden Jahren weiter zu. Wie sich dies auf die globalen Lieferströme auswirkt und welche Rolle dabei China und den anderen asiatische Ländern zukommt, stand im Mittelpunkt eines Vortrags, den David Powlson vom schwedischen Beratungsunternehmen Afry auf dem Altpapiertag des bvse hielt.

Wie Powlson auf der Veranstaltung Ende März in Berlin ausführte, soll die globale Papierindustrie von 408 Mio Tonnen 2020 auf 503 Mio Tonnen 2035 wachsen, und zwar vor allem getrieben von einem steigenden Bedarf an Wellpappenrohpapieren und Tissue. Dieses Wachstum werde den Rückgang bei den grafischen Papiersorten mehr als ausgleichen. Auf den Faserbedarf bis 2035 übertragen bedeutet dies, dass die globale Papierindustrie vor allem Altpapiersorten zur Herstellung von Karton und Wellpappenrohpapieren benötigt.

 

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