Remex eröffnet DK-0-Deponie in Dülmen

Nach rund zweijähriger Planungs- und Bauphase hat der Baustoffrecycler Remex heute eine neue DK-0-Deponie in Dülmen-Rödder in Betrieb genommen. Sie verfügt über ein genehmigtes Gesamtvolumen von insgesamt 960.000 Kubikmetern und steht bei jährlichen Verfüllmengen von rund 45.000 Kubikmetern mindestens 20 Jahre lang zur Verfügung, teilt das zum Remondis-Konzern gehörende Unternehmen mit. Betreiber der Deponie ist die Tochter Remex Coesfeld GmbH, die bereits seit mehr als 30 Jahren in Dülmen tätig ist und auf dem Gelände eine Aufbereitungsanlage für mineralische Bauabfälle wie Boden, Bauschutt und Straßenaufbruch betreibt.

„In einem mehrstufigen Aufbereitungsprozess stellen wir aus für den Wiedereinsatz geeigneten Mineralstoffen güteüberwachte Recyclingbaustoffe her, was effektiv zum Schutz natürlicher Ressourcen wie Kies und Sand beiträgt. Durch die DK-0-Deponie sind jetzt zusätzlich Ablagerungsmöglichkeiten hinzugekommen. Für die Baubranche ist damit an unserem Standort nun alles gegeben, was für die Entsorgung der mengenstarken Stoffströme benötigt wird“, erklärt Ulrike Kalthof, Geschäftsführerin von Remex Coesfeld.

Die auf einem 8,5 Hektar großen Gelände realisierte Deponie ist für gering belastete, nicht-gefährliche Bau- und Abbruchabfälle, darunter vor allem Bodenaushub, zugelassen. Wie Remex erläutert, ist der Bedarf an Deponien der Klasse 0 zuletzt gestiegen, da die frühere Nutzung von Böden zur Verfüllung von Abgrabungen und Tagebauen aufgrund gestiegener gesetzlicher Anforderungen eingeschränkt wurde.

„Mit der Neufassung des Bodenschutzrechts ist in vielen Teilen Deutschlands der Bedarf für neue Entsorgungswege entstanden. Ich freue mich, dass wir mit der Deponie Dülmen-Rödder Unternehmen aus dem Münsterland und dem nördlichen Ruhrgebiet die Option eröffnen, bei Baumaßnahmen anfallende Stoffe ortsnah anzuliefern. Dies entlastet die Baubranche von weiten Transportwegen und schafft zugleich wichtige Voraussetzungen für zügige Fortschritte bei regionalen Bauvorhaben“, so Remex-Geschäftsführer Michael Stoll.

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