Kriterien für ein besseres Recycling von faserbasierten Verpackungen mit Barrieren

Faserbasierte Verpackungen liegen im Trend und werden vermehrt für Lebensmittel- und Konsumgüterverpackungen eingesetzt. Doch gelten diese Verpackungen als schwierig zu recyceln, weil sie oft zusätzlich Barrieren zum Schutz der Produkte, zum Beispiel in Form von Kunststoffbeschichtungen bzw. Polymerfilmen benötigen. Eine Studie will nun eine Grundlage bieten für die Produktgestaltung, für das Sammel- und Sortierkonzept, die Auslegung und den Betrieb von Aufbereitungsprozessen sowie zur Eignung für die aus den Halbstoffen herzustellenden Rezyklate. Denn nach ihrem Gebrauch sollten die Verpackungen zu einem möglichst großen Anteil stofflich verwertet werden. Standardprozesse in der Altpapieraufbereitung seien dafür jedoch oft nur bedingt geeignet, heißt es.

Die Studie wurde vom Entsorgungsunternehmen Veolia in Zusammenarbeit mit dem Forum Rezyklat bei der Propakma GmbH in Auftrag gegeben. Darin wurde eine ideale Barriere definiert, die sowohl funktionale Kriterien, wie zum Beispiel eine vollständige Verfilmung oder adäquate Dichtigkeit zum Produktschutz als auch die Recyclingfähigkeit, wie etwa Sortierbarkeit, Ablösbarkeit, mikrobielle Stabilität, Oberflächenladung, thermisches Verhalten und Hydrophobizität berücksichtigt.

Diese Anforderungen ließen sich aus heutiger Sicht nicht vollständig umsetzen, da die technischen Anforderungen, und die Verarbeitbarkeit der Barrieren es nur bedingt erfüllen können. Daher sei es wichtig, gleichzeitig an der Stabilität des Papierprozesses zu arbeiten. Insbesondere die Verwendung von Polymermischungen beinhalteten häufig Bestandteile, welche diesen Anforderungen nicht genügen, heißt es in der Studie....

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