Englische EBS-Exporte nach Schweden und Deutschland 2023 wieder stärker gestiegen

England exportiert wieder mehr Ersatzbrennstoffe. Nachdem die Ausfuhren seit 2016 zunächst leicht und ab 2019 stark gesunken waren, meldet die britische Umweltbehörde für 2023 nun wieder ein Anstieg der EBS-Lieferungen auf das europäische Festland. Insbesondere die Exporte nach Schweden legten deutlich zu und markierten sogar ein Allzeithoch. Aber auch Deutschland importierte knapp 60 Prozent mehr Refuse Derived Fuel (RDF) aus England als im Jahr zuvor. Mit Abstand größter Abnehmer britischer Ersatzbrennstoffe auf Unternehmensebene bleibt die EEW-Gruppe mit ihren Verbrennungsanlagen in Deutschland und den Niederlanden.

Laut diese Woche von der Environment Agency (EA) veröffentlichten Daten exportierte England im letzten Jahr insgesamt 1,58 Mio Tonnen RDF bzw. die höherwertigere Ersatzbrennstoff-Qualität SRF (Solid Recovered Fuel). Das waren 142.000 Tonnen mehr als 2022. Von den einstigen Spitzenwerten der Jahre 2016 bis 2018, als sich die englischen EBS-Ausfuhren auf über drei Mio Tonnen summierten, ist das Land allerdings noch ein weites Stück entfernt. Dies dürfte vor allem dem seither erfolgten intensiven Zubau neuer Abfallverbrennungskapazitäten in Großbritannien, aber auch den gestiegenen Kosten durch Brexit und Corona geschuldet sein.

Wie sich die EBS-Exportströme aus England im Einzelnen entwickelt haben und wer die größten Versender und Empfänger sind lesen Sie hier.....

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