VKU: Landwirtschaftliche Klärschlammverwertung nach wie vor beliebt

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Eine gesetzlich verpflichtende Klärschlammverbrennung setzt Kläranlagenbetreiber künftig unter Druck, folgert der Verband Kommunaler Unternehmen (VKU) aus einer Mitgliederbefragung. Mehr als die Hälfte der antwortenden Unternehmen gab an, die Rückstände aus der Abwasseraufbereitung noch in der Landwirtschaft zu verwerten. Im Gegenzug lässt nur knapp ein Drittel die Klärschlämme verbrennen.

Das ist jedoch der Verwertungsweg, den das Bundesumweltministerium (BMUB) mit der Novelle der Klärschlammverordnung anstrebt, genauer die Monoverbrennung unter Rückgewinnung des in den Schlämmen enthaltenen Phosphors. Die landwirtschaftliche Nutzung soll im Rahmen der Novelle für die meisten Anlagen beendet werden. Der VKU spricht von „sehr hohem Anpassungsdruck für die Mitgliedsunternehmen“.

Etwa hundert VKU-Mitgliedsunternehmen haben sich an der im Herbst vergangenen Jahres durchgeführten Umfrage beteiligt. Bei der bislang durchgeführten thermischen Verwertung lag die Mitverbrennung in Kohlekraftwerk mit 44,7 Prozent an erster Stelle. Weniger als ein Drittel (31,6 Prozent) der Unternehmen gab die Schlämme in die Monoverbrennung. 

Den vollständigen Artikel lesen Sie in Ausgabe 10/2015 von EUWID Recycling und Entsorgung, die am kommenden Mittwoch erscheint.

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