Die Entsorgungsaktivitäten des französischen Umweltkonzerns Veolia profitierten in Deutschland im vergangenen Jahr von höheren Abfallmengen und Altpapierpreisen. Der Umsatz erhöhte sich um sechs Prozent auf 940 Mio €, wie aus den heute in Paris veröffentlichten Jahreszahlen des Konzerns hervorgeht.
Insgesamt war der Jahresumsatz der Entsorgungsaktivitäten rückläufig. Die Abnahme von rund drei Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 8,4 Mrd € ist allerdings durch Wechselkurseffekte bedingt. Bereinigt um diesen Faktor erzielte der Geschäftsbereich einen leichten Zuwachs von 0,5 Prozent.
Konzernchef Antoine Frérot zog ein positives Fazit des zurückliegenden Jahres, berichtet aber auch von einer Verschlechterung der Rahmenbedingungen für die Geschäftsbereiche des Konzerns in den letzten Monaten. Um dieser zu begegnen, kündigte er eine Intensivierung des laufenden Rationalisierungsprogramms an. Im Zeitraum 2016-2018 soll der Konzern nun Einsparungen von 800 Mio € anstelle der bislang angestrebten 600 Mio € erzielen.
