MVV verbrennt 1,7 Mio Tonnen in den ersten neun Monaten

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Der Mannheimer Energieversorger MVV hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres rund 1,7 Mio Tonnen Abfall verbrannt. Das sagte ein Sprecher des Unternehmens anlässlich der in der vergangenen Woche veröffentlichten 9-Monats-Zahlen gegenüber EUWID. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte MVV noch 1,4 Mio Tonnen verbrannt.

Der Anstieg um 20 Prozent sei auf die Inbetriebnahme der beiden neuen Kraftwerke in England zurückzuführen, zum einen das abfallgefeuerte Heizkraftwerk in Plymouth, zum anderen das Biomassekraftwerk in Ridham, so der MVV-Sprecher weiter..

Insgesamt hat die MVV Energie AG in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2015/16 (1.10.-30.6.) Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert. Die Umsatzerlöse erhöhten sich von 2,64 Mrd € um 15 Prozent auf 3,03 Mrd €. Das bereinigte operative Ergebnis legte um 26 Prozent zu und betrug 246 Mio €. Das Wachstum sei vor allem auf die Umsatzbeiträge des Teilkonzerns Juwi Wind, den neuen Anlagen in Plymouth und Ridham Dock sowie der neu in Betrieb genommenen Biomethananlagen in Sachsen-Anhalt zurück zuführen.

Im 2. Quartal 2015/16 hat die MVV Umwelt GmbH zusammen mit der Essener DST GmbH in Mannheim die Renabi GmbH gegründet. Die Gesellschaft entwickelt und vermarktet Verfahren zur Behandlung von Rauchgasen in Abfallverbrennungsanlagen. MMV Umwelt ist an der Unternehmung mit 51 Prozent beteiligt.

Aufgrund des positiven Geschäftsverlaufs erhöhte die MVV-Unternehmensführung ihre bisherige Ergebnisprognose für das gesamte Geschäftsjahr 2015/16. Demnach erwartet MVV Energie aus operativer Sicht einen Anstieg des bereinigten Ebits auf 210 bis 215 Mio €, zuvor war ein EBIT um rund 200 Mio € erwartet worden. Beim Umsatz geht das Unternehmen für das laufende Geschäftsjahr unverändert von einem starken Anstieg von 3,4 auf über 4,0 Mrd € aus.

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