Verbrenner: Recycling kein Selbstzweck

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Die Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland (Itad) lehnt den Arbeitsentwurf des Bundes­umwelt­ministeriums zur Novelle der Gewerbeabfallverordnung ab. „Sicherlich sollte der Anteil der hochwertigen stofflichen Verwertung noch gesteigert werden, insbesondere durch getrennte Erfassung“, so ITAD-Geschäftsführer Carsten Spohn.

Der Itad fehlen aber insbesondere Kriterien, die festlegen, was ein hochwertiges Recycling ist sowie Maßnahmen, die Scheinverwertungen verhindern und für mehr Transparenz der Stoffströme sorgen, forderte der Verband.

„Recycling ist kein Selbstzweck und ohne Qualitätskriterien für hochwertiges Recycling und transparente Stoffströme werden lediglich Scheinverwertung und oligopole Strukturen gefördert“. so Spohn. Der Verband der Abfallverbrenner erwartet einen Anstieg der Behandlungskosten, ohne dass dadurch ein ökologischer, ökonomischer oder sozialer Mehrwert entstünde. So könnten Kunststoffgemische aus Sortieranlagen häufig nicht stofflich verwertet werden. 

Den vollständigen Artikel lesen Sie in Ausgabe 13/2015 von EUWID Recycling und Entsorgung. Abonnenten können einen ausführlicheren Artikel ab sofort hier lesen:

Itad kritisiert Gewerbeabfallverordnung: Recycling kein Selbstzweck

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